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Die Film-Kritik:
Schwarze Katze, weißer Kater

Groteske, F/BRD 1997, 130 Minuten.

Regie: Emir Kusturica, Buch:  Gordan Mihic
Darsteller: Bajram Severdzan (Matko Destanov), Forijan Ajdini (Zare Destanov), Srdan Todorovic (Dadan), Branka Katic (Ida), u.a..

Zur Handlung:
Irgendwo im Gebiet des früheren Jugoslawiens lebt der kleine Ganove Matko mit seinem Sohn Zare am Ufer der Donau. In Zeiten des Embargos leben die Beiden vom Schwarzhandel mit Benzin und Wirtschaftsgütern, die sie von vorbeischippernden   Russen kaufen. Nachdem Matko bei seinem letzen Deal von den Russen aufs Kreuz gelegt wurde, fasst der den Plan, sich mit dem Verkauf eines ganzen Zuges voller Benzin gesund zu stoßen. Doch dafür braucht er Geld! Er leiht es sich vom örtlichen Paten, der ein guter Freund seines Vaters ist. Dieser gibt ihm auch die benötigten 70.000 DM (!), da Matkos Vater ihm mehrfach das Leben gerettet hat. Mit dem Geld geht Matko zu dem Drogendealer Dadan, da nur er in der Lage ist, Personal und Vertriebswege für das Benzin zu stellen. Doch dieser haut Matko übers Ohr, stiehlt seinen Zug und sein gesamtes Geld, und hat auch noch die Frechheit, von dem ahnungslosen Matko noch eine Unsumme als Entschädigung zu fordern! Da Matko nicht zahlen kann, bietet Dadan großzügig an, seinen Sohn Zare dafür 'in Zahlung' zu nehmen; er sucht nämlich noch immer einen Mann für seine Jüngste Schwester! Matko fügt sich, doch Zare hat schon andere Pläne: er ist verliebt in Ida, deren Mutter mit Ida aber ebenfalls Anderes vor hat. So such Zare Hilfe bei seinem Großvater und findet sie auch! Doch Dadan versucht mit allen Mitteln die Hochzeit stattfinden zu lassen.
Dann wird's turbulent: Die Hochzeit findet statt, der Pate und der Großvater ereilt ein Schicksalsschlag, Ida ist tot-traurig und Dadan scheint gewonnen zu haben - zumindest für einen Augenblick...

Meine Meinung:
Ein Film in jugoslawischer Sprache mit englischen Untertiteln! Das ist schon ein Hammer, wenn man der Sprache nicht mächtig ist! Aber im Verlauf des Films merkt man immer mehr, daß die Sprache fast nebensächlich ist! Durch die visuelle Komik des Films, in dem übrigens eine Großteil der Mitwirkenden absolute Laien sind, die wunderbar ins Bild gesetzte Geschichte, und nicht zuletzt die Kraft und Ausstrahlung der Schauspieler wird der Film emotionell erfahrbar. Im Gegensatz zu Kusturicas letztem Film aus dem Zigeuner-Milieu, Time of the Gypsies, ist dieser Streifen leicht und humorvoll, auch wenn er zunächst als Dokumentarfilm über die Musikgruppe aus Underground gedacht war, die auch hier wieder ihren Auftritt hat. Der Mann, der nie wieder Filme machen wollte, hat es geschafft, daß der Zuschauer mit einem wohligen Gefühl das Kino verläßt. Es ist keine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema, sondern vielmehr eine Komödie in der Tradition der Commedia dell'arte, und dazu eine solide Arbeit. Teilweise derb und grotesk, aber immer mit Hingabe gemacht. Sehenswert!

  • Handlung:
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  • Kamera:
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  • Atmosphäre:
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  • Unterhaltungswert:
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  • Gesamtwertung:
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