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Die Film-Kritik vom 1999-02-04:
Der Ausnahmezustand
Was w�re wenn eine amerikanische Gro�stadt wie New York
einer Bedrohung auf eigenem Boden ausgesetzt w�re, wie sie sie bis dato noch nicht
erlebt hat? Diese Frage wird zum Thema im neuen Film des Regisseur Edward Zwick.Wir
verfolgen die Geschehnisse wie sie der FBI-Beamten Hubbard, gespielt von Denzel
Washington, erlebt. Angefangen von einer Bombendrohung in einem Bus, die sich nur als
Warnung herausstellt, bis zur Zerst�rung eines Hochhauses, was dann schlie�lich
dazu f�hrt, da� �ber einen Stadtteil New Yorks (Brooklyn) das Kriegsrecht verh�ngt
wird. Hinter den Anschl�gen stehen (wenig originell) islamische Terroristen. Um Diese
Dingfest zu machen, maschiert das Milit�r unter der F�hrung Generals Devereaux (Bruce
Willis) in die Stadt ein, um alle "Verd�chtigen" (die arabische Bev�lkerung
New Yorks!) in umfunktionierten Stadien zu internieren und zu befragen. Panzer rollen
durch die Stra�en Brooklyns und Soldaten patrouillieren, vermeintlich um "Recht und
Ordnung" aufrecht zu halten. Schnell wird klar, da� die Bedrohung nicht nur von den
Terroristen ausgeht, sondern vielmehr von eigenm�chtigen Milit�rs, die das Gesetzt
selbst in die Hand nehmen wollen. Milit�rs, die der Kontrolle der Regierung nicht mehr
unterliegen.
Gute Kamera, anf�nglich gute Story und gewohnt �berzeugende Hauptdarsteller lassen
dar�ber hinwegsehen, da� der Film in der zweiten H�lfte etwas aus den Fugen ger�t und
zum reinen Actionkino mutiert. Unterhaltsam auf jeden Fall, wenn man die platten,
stereotypischen Charakter der Terroristen verzeihen kann.
Meine Meinung:
Kein Film f�r jede Glaubensgemeinschaft, aber schnell, aktuell und beklemmend genug, um
einen 116 min. im Kino zu halten.
Wertung:
PS:
Diesen Film braucht man nicht im Original zu h�ren / sehen, da Sprachwitz, Wortwahl und
Formulierungen keine gro�e Bedeutung haben und wohl brauchbar �bersetzt werden k�nnen.
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